Vor­un­ter­su­chung

Sie inter­es­sie­ren sich für eine Laser-​​Voruntersuchung und sind neu­gie­rig, wel­che Unter­su­chun­gen vor der SmartSurf– oder einer Lasik-​​Operation erfor­der­lich sind.

Die Vor­un­ter­su­chun­gen für das „Augen Lasern“ mit der SmartSurf oder der Lasik unter­schei­den sich nicht. Wohl aber unter­schei­det man je nach Dicke der Horn­haut, wel­ches Ver­fah­ren sinn­voll erscheint. Auch in  Bespre­chung und Pla­nung unter­schei­den sich die Laser-​​Methoden  von­ein­an­der.

Die all­ge­meine Vor­un­ter­su­chung

Bei der Vor­un­ter­su­chung, die ca. 2 Stun­den in Anspruch nimmt, müs­sen alle Funk­tio­nen des Auges kon­trol­liert wer­den.

Dabei unter­schei­den wir Vor­un­ter­su­chun­gen, die auch zur all­ge­mei­nen Augen­un­ter­su­chung gezählt wer­den. Hier­durch erken­nen wir, ob irgend­wel­che Erkran­kun­gen beste­hen, die ein Augen­la­sern aus­schlie­ßen. Wie jede Augen­un­ter­su­chung beginnt auch die Laser–  Vor­un­ter­su­chung mit der Kon­trolle der Fehl­sich­tig­keit.

Kon­trolle der Fehl­sich­tig­keit der Augen.

Ein computer-​​gesteuertes Gerät, ein soge­nann­tes

Refrak­to­me­ter, misst objek­tiv die erfor­der­li­chen Bril­len­stär­ken.

Zur sub­jek­ti­ven Bestim­mung müs­sen wir aber in den Behand­lungs­raum 2 gehen.

Hier steht unsere zen­trale Unter­su­chungs­ein­heit, die Orbis. Sie sehen, bei uns dreht sich alles um den Pati­en­ten. Hier sind auf der Orbis-​​Einheit ein auto­ma­ti­schen Bril­len­kas­ten (ein Pho­r­op­ter) und eine Spalt­lampe ange­bracht.

Die am com­pu­ter­ge­steu­er­ten Refrak­to­me­ter  gemes­se­nen Werte aus dem Vor­un­ter­su­chungs­raum wer­den auto­ma­tisch auf den Pho­r­op­ter im Behand­lungs­zim­mer über­spielt. Hier wird der Pati­ent auf­ge­for­dert, jeweils mit einem Auge zu lesen.

Damit erhält der Augen­arzt die Infor­ma­tion, wie das Gehirn das Auge steu­ert.

Die­ser sub­jek­tive Wert ist die Grund­lage sowohl für eine Bril­len­ver­ord­nung und auch für eine Laser-​​Operation.

Bei der anschlie­ßen­den sub­jek­ti­ven Bestim­mung der Seh­kraft wird ein Rot-​​Grün Test ein­ge­setzt, um die Diop­trien der Augen  im ent­spann­ten Augen­zu­stand  fest­zu­stel­len.

Mit der Spalt­lampe, dem Mikro­skop des Augen­arz­tes, wer­den die vor­de­ren Anteile des Auges unter­sucht.

Wir kon­trol­lie­ren die Lider, die Bin­de­haut und die Horn­haut, wo spä­ter die Laser-​​OP durch­ge­führt wird, und wir sehen uns die Linse an.

Den Glas­kör­perraum und die Netz­haut über­prü­fen wir mit dem Opto­map, einem Panorama-​​Laser, der uns einen Weitwinkel-​​Einblick in das Innere des Auges gewährt. Und das ganz ohne Weit­trop­fen der Pupille. Als dop­pelte Sicher­heit wird, wenn der Pati­ent sich zur Laser-​​OP ent­schei­det, auch noch­mal die Netz­haut mit wei­ter Pupille über­prüft.

Die Spe­zi­elle Vor­un­ter­su­chung

Bei der spe­zi­el­len Vor­un­ter­su­chung wer­den eben­falls mit Laser­tech­nik die Eigen­schaf­ten der Horn­haut gemes­sen. Dies ist wich­tig für die Ent­schei­dung, ob eine Hornhaut-​​Laser-​​Operation durch­ge­führt wer­den kann. Sie beant­wor­tet die Fra­gen: Wie sind die Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit der Horn­haut, die Außen– und Innen­flä­che der Horn­haut und die Dicke der Horn­haut? Besteht eine Horn­haut­ver­wöl­bung (Kera­to­ko­nus), so wird die Vor­un­ter­su­chung abge­bro­chen und die Augen kön­nen nicht ope­riert wer­den.

 

Vor­un­ter­su­chung mit dem Orb­scan

Mit dem Orb­scan wer­den Horn­haut­vor­der­flä­che, Horn­haut­rück­flä­che, Brech­kraft der Horn­haut und Dicke der Horn­haut gemes­sen.

Die Horn­haut muss dick genug sein

Bei den Ope­ra­tio­nen muss eine Rest­di­cke von min­des­tens 250 µm, bes­ser 300 µm ste­hen blei­ben, und es darf kein Kera­to­ko­nus oder eine Vor­stufe eines Kera­to­ko­nus beste­hen.

Wenn hier zum Bei­spiell die Horn­haut zu dünn ist oder eine Horn­hau­ter­kran­kung wie eine Horn­haut­ver­wöl­bung ( nicht zu vewech­seln mit der Horn­haut­ver­krüm­mung) vor­lie­gen, wer­den die wei­te­ren not­wen­di­gen Unter­su­chun­gen abge­bro­chen.

Vor­un­ter­su­chung mit dem Kera­tron Scout

Zum andern nut­zen wir das Hornhaut-​​Topographiegerätes (Kera­tron Scout®). Es ist ein com­pu­ter­ge­stütz­tes Gerät, das mit einem nied­rig ener­ge­ti­schen dia­gnos­ti­schen Laser­strahl aus­ge­rüs­tet ist. Es kann, um es ver­ein­facht aus­zu­drü­cken, Unre­gel­mä­ßig­kei­ten im Bau der Horn­haut bezie­hungs­weise Schlie­ren in der Optik der Horn­haut fest­stel­len.  Stär­kere Unre­gel­mä­ßig­kei­ten füh­ren zum Kon­trast­ver­lust und beson­ders zu schlech­tem Sehen nachts.

Hier kann der Laser eher als eine Brille oder Kon­takt­linse eine Seh­ver­bes­se­rung bei der Nacht­sicht in 60% der Fälle und bei der Tages­sicht in 20% der Fälle erzie­len.

Bei der Aus­rech­nung der Werte erkennt man wie bei einem Ampel­sys­tem grün, gelb und rot, ob leichte oder aus­ge­prägte Unre­gel­mä­ßig­kei­ten vor­lie­gen.

Bei der Wahl der Ope­ra­ti­ons­me­thode rich­ten wir uns nach dem Kera­tron Scout, ob eine maß­ge­schnei­derte Methode ein­ge­setzt wird oder eine gewebs­spa­rende Methode emp­feh­lens­wert ist.

Die Vor­un­ter­su­chung ins­ge­samt ent­schei­det, ob eine Laser-​​OP durch­ge­führt wer­den kann.

Jetzt zum kos­ten­lo­sen Info-​​Abend ‚Augen lasern‘ anmel­den!